Freitag, 30. Juli 2010
Langsames Einleben...
Tag vier in Schweden neigt sich dem Ende zu und es scheint immer mehr eine gute Idee gewesen zu sein, schon am Montag hier anzureisen. Langsam ist das Englisch nicht mehr so holperig und immer mehr Punkte auf der ToDo-Liste lassen sich abhaken. Gestern habe ich bei Ikea ein paar Dinge gekauft, damit der Raum nicht mehr ganz so leer wirkt und zumindest nicht mehr beim Sprechen hallt außerdem Großeinkauf im coop centrum, Fahrrad ist jetzt auch vorhanden (aus Beständen der schwedischen Armee und unglaublich rubust). Eine schwedische Handynummer habe ich nun auch, ebenso wie einen Studentenausweis und die offizielle Immatrikulation an der Uppsala Universitet.
Es ist doch erstaunlich, wie schnell man sich hier einleben kann obwohl noch keine Kurse stattfinden und der Campus total ausgestorben ist. Anders als in Deutschland scheinen schwedische Studenten wirklich Semesterferien zu haben, die in Deutschland den Namen nicht verdienen.

Der Fluss Fyrisån

Seit heute Abend habe ich auch endlich einen Mitbewohner. Kai (lässt sich so nenne, weil niemand seinen Namen aussprechen kann) kommt aus China und studiert Ökotrophologie. Es hat meinen ersten Verdacht bestätigt, dass es der bereits erwähnte Hannes (der heute einen Bundeswehrparker trug) war, der die Katastrophe in der Küche angerichtet hat. Nun wird sich wohl hoffentlich in den nächsten Wochen alles zum Besseren verändern und die Küche wieder dauerhaft begehbar werden.

Morgen ist dann die Begrüßungsveranstaltung für den Sprachkurs und am Samstag eine erste Exkursion durch Upland, die Landschaft um Uppsala. Langsam beginnt also das Studium hier, eine ereignisreiche Zeit kündigt sich an.

Der Dom von Uppsala, die größte Kirche Skandinaviens