Dienstag, 27. Juli 2010
Universitas Regia Upsaliensis
Neben einigen Verwaltungsangelegenheiten und Organisation eines funktionierenden Internetaccounts hatte ich heute auch Zeit, mir einen ersten Einblick über die Gebäude der Universität zu verschaffen. Mit den Bildern des Königsworther Platzes oder des Schneiderbergs im Hinterkopf war der erste Eindruck dann doch riesig.

Außenansicht des Hauptgebäudes:

Aussenansicht Hauptgebaeude, 27.7.2010

Lehrsaal im Inneren:

Lehrsaal, 27.7.2010

Hauptsaal:

Hauptsaal, 27.7.2010

Gang mit den Büros der Fakultäten:

Hauptgebaeude Innen, 27.7.2010

Institut für Chemie:

Chemiegebaeude

Das Historische Seminar (!):

Historisches Seminar, 27.7.2010

Und ein Gebäude des Mathematik- und Technologiecampus:

Technologiezentrum, 27.7.2010

Viele Gebäude liegen direkt in der Innenstadt und sind von Parkanlagen umgeben. Hier wird es sich definitiv gut studieren lassen!



Ankunft in Uppsala
Gestern Punkt 12:15 Uhr ist der Airbus von Berlin Schönefeld nach Stockholm Arlanda mit mir an Bord gelandet und die erste sprapaziöse Etappe dieses Auslandssemesters war damit beendet. Vorausgegangen waren das Aufstehen zu unchristlicher Zeit, die Zugfahrt nach Berlin, ein fragwürdiges Schokoladenbrötchen an Bord und ein recht turbulenter Flug. Dank der sehr guten Sicht auf die überflogenen Länder ergab sich aber dennoch ein erster Einblick in die Unterschiede, die bei allen Gemeinsamkeiten dann doch zwischen beiden Ländern herrschen. Deutschland: komplett zersiedelte Landschaften mit Berlin als bestem Beispiel, Schweden: Waldgebiete, Seen und Gehöfte so weit das Auge reicht und beim Landeanflug der Eindruck entstand, der Pilot müsse im Niemandsland notlanden.

Danach Fahrt nach Uppsala, Schlüssel abgeholt und Gewaltmarsch zur Wohnung für die nächsten sechs Monate. Ergebnis: 19 Quardratmeter mit eigenem Bad und Grundeinrichtung. Typisches Wohnheimflair, besonders der Aufenthaltsraum und die Küche, die auch von den anderen vier Bewohnern des Flures benutzt wird. Dementsprechend sieht es dort auch aus und die Ordnung entspricht leider jedem Wohnheimklischee. Hannes, ein Schwede und der einzige Mitbewohner, der während der vorlesungsfreien Sommerzeit hier ist, scheint daran nicht geringen Anteil zu haben. Da er aber in zwei Tagen auszieht, habe ich die Hoffnung auf hygienischere Zustände noch nicht aufgegeben. Auch dies gehört wohl zu den Faktoren, die ein Auslandssemester zu dem machen, was es ist: Konfrontation mit fremden Menschen, Sitten und Kulturen, die sowohl angenehme als auch gewöhnungsbedürftige Seiten hat. Also Augen zu und durch...
Insgesamt ist Wohnanlage im Kantorsgatan aber doch recht nett und vor allem ruhig.