... Du fjällhöga nord.
So lautet der erste Vers der ersten Strophe der Nationalhyme Schwedens. An anderer Stelle heißt es (übersetzt) weiter: "Du thronst auf der Erinnerung großer, vergangener Tage,
da dein Name geehrt durch die Welt flog." Die hier angesprochene, bedeutende schwedische Geschichte wird in den nächsten Monaten wohl noch das ein oder andere Mal zur Sprache kommen. Da geht leider kein Weg dran vorbei und tut mir für diejenigen Leid, die in diesem Blog nur belanglose Informationen über Wetter, Elche, Essen und Köttbullar erwarten.
Mal schauen, wie sich dieses Blog entwickeln wird, ich habe so etwas noch nie gemacht und bin deshalb selbst gespannt, was am Ende dabei herauskommen wird. Von hochgestochenen Reflexionen über die schwedische Geschichte bis zu Trivialitäten über das Wetter kann ich mir so gut wie alles vorstellen. Was es aber auf jeden Fall bieten soll, ist es, allen Lesern einen kleinen Eindruck zu geben von meinem Aufenthalt in Uppsala, von den Konfrontation mit der vielleicht doch nicht so vergleichbaren Kultur der Schweden, von der Landschaft Uplands, von den hoffentlich zahlreichen Erasmus-Partys und von den Erfahrungen mit der winterlichen Dunkelheit in Schweden. Und ja, über Elche werde ich wohl auch noch irgendwann berichten.
Da ja die Historiker bekanntermaßen nicht unbedingt die Speerspitze bei der Nutzung digitaler Medien bilden und ich mich dem Trend auch nicht ganz entziehen kann, habe ich doch eine gewisse Grundskepsis gegenüber dieser Bloggerei. Daher werde ich vermeiden, meinen vollständigen Namen zu nennen und auch relativ wenige Fotos von mir selbst hier hochladen. Die nerventötende und stundenlange Diashow gibt es dann, wenn ich wieder zurück bin!
Es steht natürlich jedem frei, dieses Blog an alle weiterzuempfehlen, die an meinen Erlebnissen in irgendeiner Weise interessiert sein könnten. Auch freue ich mich über alle Kommentare zu den Artikeln, eine Anmeldung bei dem Bloganbieter ist wohl nicht wirklich aufwendig.
Bis zum Abflug sind es jetzt noch einige Tage hin, vielleicht werde ich hier aber schon im Vorfeld ein wenig schreiben (wenn endlich die unsägliche letzte Hausarbeit fertig ist, die mir noch als letzter Klotz am Bein hängt).
Insofern: Auf einen ersten Blogversuch mit absolut offenem Ausgang, der aber hoffentlich die Möglichkeit bieten wird, ein paar Eindrücke über die nächsten sechs Monate meines Studentenlebens zu vermitteln.